docmick:“Hallo Dodo96, therapierefraktärer Husten wird viel häufiger, als gemeinhin angenommen durch den sog.”Mehr“Hallo Dodo96, therapierefraktärer Husten wird viel häufiger, als gemeinhin angenommen durch den sog. "stillen Reflux" veursacht, der leider weitgehend unterdiagnostiziert bleibt. Das liegt u.a. daran, dass die bei der Diagnostik und Behandlung des Hustens tätigen Fachärzte für HNO und Pulmologie, in der Regel, keine funktionelle Endoskopie der Speiseröhre und des Magens durchführen und die Kommunikation zwischen diesen und den Gastroenterologen nur in Einzelfällen, wie bspw in unserer Praxis, etabliert ist. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass bei Ihrem Sohn stiller Reflux eine Rolle spielen könnte, der, wie nach unseren Befunden, fast immer von einer schlafbezogenen Atemstörung begleitet ist, die durch eine anatomische Variante der sog. Supraglottis bedingt ist. Dies lässt sich oft recht schnell durch eine funktionelle Endoskopie von Atem- und Speiseweg, die wir entwickelt haben (Video-Somno-Oesophagoskopie) feststellen. Auch ein Fragebogen, der den, von uns entwickelten, sog. "Supraglottischen Obstruktions-Score" ermittelt, kann Hinweise geben. Näheres hierzu auch gerne per Email. Ein Therapieversuch mit einem PPI hochdosiert (2x40 mg Esomeprazol), zusätzlich ein Propulsivum wie Domperidon (2x10 mg) und ein OTC Magentherapeutikum wie bspw Gaviscon dual (3x1 Btl.), kann versucht werden und wird im Idealfall die Beschwerden bessern. In diesem Falle würde ich dann unbedingt die o.g. Endoskopie zur Abklärung empfehlen. Alles Gute wünscht Ihnen und Ihrem Sohn, Ihr Dr. Michael Schedler”Weniger