Scabresist:“Hallo, ja, sie können später noch auftreten nach gängiger Lehrmeinung, als postscabiöses Exanthem. I”Mehr“Hallo, ja, sie können später noch auftreten nach gängiger Lehrmeinung, als postscabiöses Exanthem. Ich glaube daran jedoch inzwischen nicht mehr. Es gibt so viele wie mich, die eine lange Behandlungsphase hinter sich haben und dennoch nicht geheilt sind. Ich bin selbst Arzt und habe alles ausprobiert: Ivermectin, Permethrin, Benzylbenzoat, Crotamiton, wieder Ivermectin in Kombination mit Permethrin. Alles hilft nur kurz und dann ist es wieder da. 3-4 Tage nach Ivermectin geht es wieder los, weil die Larven schlüpfen, da nicht ovozyd. Weiß man. Aber dann kommt auch wieder das Beißen und neue Stellen, was ja nur Reife „Milbenweibchen“ verursachen können. Reif sollen sie erst nach 2 Wochen sein, aber das passt nicht zur Ausprägung, wenn man nach 7 Tagen das Ivermectin wiederholt und damit alle Nachgeschlüpften erradiziert und dennoch die Erkrankung fühlbar fortschreitet. Bei uns sind auch Gehörgang, Nasenlöcher und Kopfhaut betroffen. Auch dies sind Stellen, die laut Fachschaft ausgelassen werden. Ich denke, wir müssen uns dem Problem stellen, dass es inzwischen Erreger gibt, die resistent gegen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel sind. Es ist völlig unglaubhaft, dass so unsagbar viele Menschen nicht in der Lage sind, die Behandlung und Hygieneanweisungen richtig durchzuführen. Wir haben sogar unsere Wohnung für 2 Wochen verlassen, weil wir dachten, es käme davon. Wäsche 90 Grad gewaschen, Schuhe und alles neu gekauft, Matratzen ausgetauscht. Kortisoncreme und Fenistil sind ein Witz gegen das, was einen da fertig macht. An ein normales Leben ist mit dieser Erkrankung nicht mehr zu denken. Selbst mir gelingt es nicht, einen Kollegen ausfindig zu machen, der hierbei noch irgendeinen Behandlungsansatz weiß, der nicht versagt. Kann man wohl nur nach Sibirien ziehen, wo man friert, aber die Viecher schlafen.”Weniger