ich gehöre leider auch in die Reihe der hier aufgeführten Fälle und”Mehr“Sehr geehrter Herr Dr. Neuhann,
ich gehöre leider auch in die Reihe der hier aufgeführten Fälle und mein „Zielwert“ auf dem linken Auge war eigentlich eine -1,50 Dioptrien mit einer Monofokallinse. „Raus“ gekommen ist dann eine +1.00 / (-0,75 Hornhautverkrümmung)… OP ist 2 Wochen her und
Situation ist nun 2 Wochen nach der OP: li. Auge +1,00/-0,75 und weitsichtig , re. Auge -3,00/-1,00 (kurzsichtig…) = Anisometropie! Wenn auch noch früh nach der OP - allzu viel wird sich ja nicht mehr bewegen...
Ihre Offenheit hier und die Betonung, dass es eben keine „exakte Wissenschaft“ sei etc. empfinde ich als sehr positiv und begrüße ich sehr!!! Dies hätte ich mir im Vorfeld meiner OP auch mehr gewünscht und das man bis zu +/- 1 am Zielwert vorbei schießen kann – für mich auch ok. Aber das es wie bei mir gar 2,5 Dioptrien Abweichung werden , ist schon hart und werde ich ggf. auch nochmal prüfen (lassen) Mit dem AA waren wir einer Meinung das Auge unbedingt auf „kurzsichtig“ zu bringen und jetzt bei weitsichtig raus kommen, war mir nicht bewusst. Scheint aber eben auch vorzukommen und soll hier auch gar nicht Thema sein.
Nur ganz kurz und nicht zu viel Details: 41 Jahre, einseitiger Katarakt operiert (links) und aktuell (noch…) nix am re. Auge. Notwendigkeit eines beruflich optimalen Sehens am PC (50-100cm). Mit der Situation z.Zt. soll ich keine Brille mehr tragen (zu hohe Differenz zwischen den Augen), was ich die letzten 25 Jahre gemacht habe – nur noch Kontaktlinsen. Aber das versuche ich jetzt alles erst mal zwischenzeitlich zu optimieren, geht auch einigermaßen - aber nicht auf Dauer. Perspektivisch möchte und muss ich da nochmal was ändern.
Daher hätte ich gerne nochmal Ihre Meinung / Einschätzung zu einer von Ihnen genannten Möglichkeit zur Korrektur: Die von Ihnen genannten „Korrekturlinsen“! Sind das zusätzlich auf die bestehende Kunstlinse aufgesetzte Linsen („Huckepacklinsen“?!) oder zusätzliche Vorderkammerlinsen (die ggf. auch später wieder entfernbar sind?!). Oder ist gar beides alternativ denkbar? Und: Gibt es dazu bereits Langzeiterfahrungen? (Studien?)
Ich finde diese Idee für eine Korrektur durchaus interessant und klingt "smart" – kann sie aber bzgl. Der Erfolgsaussichten/Risiken auch im Vergleich zu anderen Verfahren wiederum nicht wirklich einschätzen.
Bzgl. der grundsätzlichen Reihenfolge/Risiken als Korrekturoptionen in solchen Fällen habe ich mal gelesen: (1) Lasern, (2) zusätzliche Korrekturlinse, (3) Linsentausch – in der Reihenfolge Risiko zunehmend. Wobei sicherlich viel immer auch immer Einzelfallbetrachtung, ganz klar!
Mit Ihrem Hinweis bzgl. der Zeitachse eines ggf. doch notwendigen oder angestrebten „Tauschs“ machen Sie mir zudem auch Mut! Ich habe bisher auch gedacht, ich müsste jetzt eine Entscheidung unter Zeitdruck in den nächsten 2-4 Wochen nach der OP treffen wie die Betroffenden oben – möchte aber eben auch eine Entscheidung sehr genau vorbereiten, ab- und einschätzen können! Und dann scheint es im Notfall ja auch noch später möglich
Daher wäre ich Ihnen nochmal für etwas mehr Details zu den bereits genannten Korrekturlinsen sehr dankbar!
Vielen Dank vorab für Ihre Einschätzung und Hilfe!”Weniger