docmick:“hallo Mina-Maya, ich muss mich zunächst bei den Forumsteilnehmern entschuldigen, dass ich mich läng”Mehr“hallo Mina-Maya, ich muss mich zunächst bei den Forumsteilnehmern entschuldigen, dass ich mich längere zeit nicht melden konnte. Eslag daran,dass ich die meiste Zeit allein die Arbeit von 3 Ärzten über die letzten Monate ableisten musste!diejenigen aus dem Forum die in diesem Zeitraum bei mir waren wissen wovon ich rede. Jetzt, auf Urlaub, stehe ich wieder zur Verfügung - also sorry für manche unbeantwortete Anfrage, die ich jetzt nach und nach abarbeiten werde! Zu Ihrer Frage habe ich in der Tat Einiges zu sagen: 1. Es ist recht typisch, dass die lateralen Halsfisteln, als embryologische Reste der Kiemengänge bis in die Tonsillenregion reichen. 2. Ich verstehe zwar die Bedenken des behandelnden Kollegen, hätte es aber selbst, bei einem 2,5 Jährigen für unbedenklich gehalten eine einseitige Tonsillektomie (Mandelentfernung) mitsamt der Zyste durchzuführen. 3. Es ist denkbar, dass durch die Entfernung der Zyste an der Mandel ein Abfluss nach innen zur Tonsille hin nicht mehr möglich ist und der Abfluss nach außen über den Fistelgang nicht ausreicht! 4. Was die Nackenschmerzen anbetrifft , so muss man ausschliessen, dass sich eine Hirnhautentzündung entwickelt, die aber m.E. sehr unwahrscheinlich ist. Eher entsprechen die Symptome einer lagerungsbedingten Nackensteifigkeit, wie sie nach Adenotomien und Tonsillektomien wegen der überstreckten Kopflagerung bei der Op ab und an vorkommen. 5. Das Fieber müsste sich unter einer antibiotischen Abdeckung, z.B. mit Amoxicillin-Clavulansäure zurückbilden. falls es das nicht tut, unbedingt beim Pädiater vorstellen und einen Ausdruck meiner Beurteilung mitnehmen! Hoffe das hilft ein Bisschen weiter und verbeleibe mit den besten Genesungswünschen Ihr Dr. Michael Schedler PS: bitte halten sie mich auf dem Laufenden wie es weitergeht.”Weniger