ich hatte im Januar zum ersten Mal hier geschrieben. ich habe dort meine letzte Gar”Mehr“Hallo nochmals,
ich hatte im Januar zum ersten Mal hier geschrieben. ich habe dort meine letzte Gardasiel Impfung erhalten.
Resultat: Op auf OP Zyklus hat sich von knapp 3 Monaten auf über 5 Monate gesteigert. Letzte Woche musste ich wieder unters Messer - zuvor im Dezember 12. Weiteres Resultat: Es sind deutlich kleinere Bereiche betroffen gewesen, es gab also weniger Tumorbereiche als in allen OPs zuvor. Es scheint also definitiv so zu sein, dass eine Gardasiel Impfung die Viren beschäftigt und temporär aufhält. Nebenwirkungen konnte ich - bis jetzt - keine verspüren oder erfahren.
Wie gehts weiter? Abwarten. Falls der Zyklus wieder kürzer wird, würden Frau Prof. und ich nochmals versuchen mit Gardasiel - eventuell auch mit Cervarix (auch wenn das gar nicht meine HPV - Typen betrifft) da heran zu gehen. Geht das wieder über 5 Monate gut, bin ich eigentlich zufrieden und würde es so lassen - man wird ja genügsamer ;-) ...! Und wenn es bei bleibt in kurzen Abständen halte ich mir die Option mit Cedovofir offen und dann verlange ich es auch. Das würde man hinbekommen. In kurzen Abständen ist es echt kein Zustand.
Derzeitiger Stimm-Zustand: nach der OP geht derzeit wieder gar nichts mehr. Nur noch krächzen und keine Stuimme. Ein Drittel der Stimmbänder ist so vernarbt und verkrustet, dass sie zusammengewachsen sind und mir dadurch ganze Teile der Schwingungen und Stimmbänder fehlen. Die Taschefalten übernehmen teilweise die Funktionen der Stimmbänder - kann sich jeder vorstellen, dass sich das Mies anhört. Nach ca. 3 wochen beginnt sich alles zu verbessern. Die normale Stimme geht dann wieder. Tiefe und hohe Töne sind eh schon unmöglich geworden.
Zum Beruf als Lehrer: Im Prinzip kann man nur hoffen, dass man so wie ich gut gegen Dienstunfähigkeit versichert ist. Das beruhigt ungemein. Ansonsten ist es auch Fächerabhängig. In manchen Fächern kann man recht gut ohne Stimme funktionieren - Sportunterricht gut durchritualisiert läuft. Psychisch gibts aber auch große Probleme - finde ich - weil man ist nie so ganz zufrieden mit seiner Arbeit und hadert dann mit dem Schicksal. Die Kinder gehen meist noch am Besten damit um, kommen zwar Fragen, aber dann stellen sie sich schnell darauf ein und helfen mit. Wenn man kurz davor steht Lehrer zu werden, geht es vielleicht besser, weil man dann von Anfang an seinen Unterricht so durchplanen kann, dass möglichst wenig Stimme benötigt wird. Viele Grüße an alle und Durchkämpfen (denn es gibt auch ein ende der Krankheit) .... Christian ”Weniger