docmick:“@Kniesiminator, Hallo Christian, ich muß mich zunächst entschuldigen, dass ich erst jetzt auf die An”Mehr“@Kniesiminator, Hallo Christian, ich muß mich zunächst entschuldigen, dass ich erst jetzt auf die Anfrage reagiere. Habe etwas Probleme mit meiner Email gehabt - sorry! Nun zur Frage: Es gibt tatsächlich noch keine seriöse Bestätigung des Nutzen/Risikoverhältnisses von Zidofovir. es ist absolut unbestritten, dass es wirkt, aber mit was wir uns diese Wirkung erkaufen ist noch absolut unklar. Das muss meines Erachtens schnellstens in Zulassungsstudien geprüft werden, damit eine vernünftige Risikoabschätzung erfolgen kann. Bis dahin werde ich Zidofovir meinen Pat. erst dann anbieten, wenn definitiv alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und nachdem ich die Pat. darüber aufgeklärt habe, dass sie davon eine Krebserkrankung bekommen können. Damit fällt für mich die Behandlung von Kindern mit Zidofovir flach, da ich eine so weitreichende Entscheidung nur von den Betroffenen selbst bekommen möchte und Kinder naturgemäß die Risikobewertung ihren Eltern überlassen müssen, da nur diese eine für den Arzt rechtlich gültige Einwilligung geben können! Was die Behandlungsoptionen angeht, so vertrete ich die Methode einer möglichst kompletten Abtragung der Veränderungen und in zeitlichem Abstand die anschliessende Unterspritzung mit einem biokompatiblen Filler. Ich habe mich im Forum schon hierzu geäußert, vielleicht bei Interesse nochmal nachlesen. ich gebe außerdem, obwohl das von der herrschenden Lehrmeinung als "paramedizinisch" verworfen wird sog. "Immunstimulantien", neudeutsch "biologic response modifiers" und Phytotherapeutika, die eine gewisse Wirkung haben können. Zumindest würde ich meine bisherigen recht guten Ergebnisse nicht allein auf die chirurgische Technik schieben wollen. Das machen Andere, denke ich, sicher genauso gut. Ich vertrete diesbezüglich die Auffassung, dass bei Erkrankungen, bei denen wir keine, oder nur risikobehaftete Therapiemaßnahmen zur Verfügung haben, ein solches adjuvantes Behandlungskonzept zur Anwendung kommen kann. Ich hoffe das hilft Ihnen ein Bißchen weiter. Sie können mich gerne auch auf meiner privaten Emailadresse dr.schedler@[Link anzeigen] kontaktieren, falls sie das wünschen. Fürs Erste alles Gute Ihr Dr.Michael Schedler”Weniger