Durch eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchung ist es möglich, eventuelle Krankheiten der Zähne wie Karies oder Parodontose entdecken zu können und mit einer Therapie rechtzeitig anfangen zu können. Aus diesem Grund ist die Kontrolle beim Zahnarzt mindestens jährlich, idealerweise jedes halbe Jahr angezeigt. Im Rahmen der Kontrolle nimmt der Zahnmediziner Untersuchungen vor, redet mit dem Patienten über Prophylaxe und weitere Besonderheiten und kann auch andere Maßnahmen wie beispielsweise eine Entfernung von Zahnstein ausführen.
Die Kontrolle beim Zahnarzt wird wenigstens einmal jährlich empfohlen. Am besten ist es, jedes halbe Jahr zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt zu gehen, da dies auch von den Krankenversicherungen übernommen wird. Da es sich um Früherkennungsmaßnahmen von Zahnkrankheiten handelt, stellt sich der Patient auch dann vor, wenn er keine Beschwerden hat. Mit Hilfe der zahnärztlichen Kontrolluntersuchung können verschiedene Zahnerkrankungen wie unter anderem Karies oder Parodontose diagnostiziert werden oder so früh erkannt werden, dass eine wenig aufwändige Therapie bereits ausreichen kann.
Auch muss die regelmäßige Kontrolle durchgeführt werden, um einen Zuschuss oder eine komplette Kostenübernahme von der Krankenversicherung im Falle einer notwendigen Behandlung zu bekommen.
Die Kontrolle durch den Zahnarzt gliedert sich in drei Teilabschnitte. Dies sind das Arzt-Patienten-Gespräch, die Untersuchung selbst sowie die Therapie. Innerhalb der Besprechung kann der Zahnarzt dem Patienten Hilfestellungen geben, wie eine ausreichende Prophylaxe aussieht. Inhalt der Untersuchung ist hauptsächlich die Betrachtung der Zähne, daneben können weitere Methoden wie ein Speicheltest erfolgen. Die Kontrolle beim Zahnarzt beinhaltet des Weiteren auch die Möglichkeit einiger Behandlungen. Dazu kann die Zahnbelag-Entfernung gehören, die mit einem Ultraschallgerät (Ultraschall = sehr hochfrequenter Schall, der nicht wahrgenommen wird) oder durch einen Druckstrahler vorgenommen werden kann.
Am Anfang erfolgt bei der Kontrolle durch den Zahnarzt in der Regel das Gespräch zwischen Mediziner und Patient. Der Patient kann sich über eventuelle Symptome äußern, der Arzt gibt Hinweise über die Vorbeugung von Zahnerkrankungen und zur Zahngesundheit im Alltag. So kann er beispielsweise über ein optimales Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide aufklären.
Im Anschluss werden die Untersuchungen vorgenommen. Immer erfolgt eine Beurteilung der Zähne durch die Betrachtung. Der Zahnarzt schaut unter anderem nach kariösen Bereichen. Das Gesehene wird als so genannter Zahnstatus in den Unterlagen vermerkt. Möglich sind dann auch weitere Untersuchungen wie beispielsweise der Test des Speichels auf Bakterien. Sollten auffällige Veränderungen entdeckt werden, so können auch weitergehende Spezialuntersuchungen notwendig werden.
Der nächste Schritt in der Kontrolle durch den Zahnarzt ist die mögliche Therapie. Im Rahmen des Termins werden oftmals die Zähne von Belägen beziehungsweise Zahnstein befreit. Ebenfalls können die Zähne fluoridiert werden, um Krankheiten vorzubeugen. Es kann auch eine professionelle Zahnreinigung vorgenommen werden. Kinder und Jugendliche können manchmal eine Spezialbehandlung erhalten, in der Vertiefungen der Zähne, in denen sich oft Bakterien ansiedeln, verschlossen werden (Fissurenversiegelung).
Die zahnärztliche Kontrolluntersuchung ist meist frei von Risiken. Andererseits kann es eher bei Nichtwahrnehmung der Termine zu Problemen kommen, beispielsweise zu einem Voranschreiten von Zahnerkrankungen wie Karies.
Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle ist bei jedem Patienten angezeigt, und es finden sich keine Alternativen dazu. Bei Zahnkrankheiten oder bei anderen Auffälligkeiten kann es notwendig werden, weitere Maßnahmen durchzuführen.
Letzte Aktualisierung am 15.03.2019.