Epidurale Endoskopie (Spiegelung des Wirbelkanals)

Lesezeit: 4 Min.

3D-Abbildung der menschlichen Wirbelsäule
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Eine epidurale Endoskopie ist eine kleine Operation zur Spiegelung des Wirbelkanals. Mit einer epiduralen Endoskopie werden Nerven, Bandscheiben und Wirbelkörper bildlich dargestellt.
Arzt zeigt Patienten Probleme an der Wirbelsäule
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Eine epidurale Endoskopie kommt bei unklaren Rückenschmerzen zum Einsatz, wenn andere bildgebende Verfahren keinen Aufschluss über die Ursache der Schmerzen geben.
Patient für ein MRT in die Röhre geschoben
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Bevor die epidurale Endoskopie als operative Maßnahme vorgenommen wird, erfolgen Untersuchungen mit anderen Geräten. Normalerweise erfolgt eine bildgebende Untersuchung mittels Röntgen, Magnetresonanztomografie oder Computertomografie.
Operation mit Endoskop
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Der Chirurg führt eine flexible Kamera mit einem Durchmesser von nur 2 mm in den Wirbelkanal ein. Das Endoskop hat auch einen Gang für Spülungen sowie zur Gabe von Medikamenten und einen Kanal, um sehr feine Operations-Instrumente einführen zu können.
Patient erholt sich im Krankenbett
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Die epidurale Endoskopie ermöglicht eine gute Darstellung des Wirbelkanals, oft kann die Ursache für Rückenschmerzen gefunden werden. Auch kleinere Operationen und die Gabe von Medikamenten ist durch das Endoskop möglich, daher können Schmerzen oft schon während des Eingriffes gelindert oder beseitigt werden.

aktualisiert am 14.12.2020

Autoren
V. Kittlas Volker Kittlas
Lektor, Arzt, Medizinredakteur
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