Knochentransplantation

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Knochen transplantieren (eigener Knochen, fremder Knochen, Knochenersatzmaterial)

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Eine Knochentransplantation kann sinnvoll sein, wenn zu wenig Knochensubstanz vorhanden ist. Das Knochengewebe kann aus dem eigenen Körper oder von anderen Menschen übertragen werden. Auch eine Auffüllung mit Knochenersatzmaterial ist möglich.
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Eine Knochentransplantation wird in der Regel dann vorgenommen, wenn ein zu großer Verlust an Knochensubstanz vorliegt. Das ist zum Beispiel nach einen schweren Unfall, einer Knocheninfektion oder einer Gelenkfalschbildung der Fall.
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Auch Erkrankungen wie Osteoporose führen zu einem Schwund der Knochensubstanz und können eine Ursache für eine Knochentransplantation sein.
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Nach der Befragung und Untersuchung des Patienten folgen bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomografie, Computertomografie oder Szintigrafie zur Darstellung des Defekts.
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Eine Knochentransplantation wird in Vollnarkose durchgeführt. Es können körpereigene Knochen, Knochen von menschlichen Spendern oder Knochenersatzmaterial, z.B. Knochenzement eingesetzt werden.
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In der Regel ist durch eine Übertragung von Knochen oder von Ersatzmaterial eine bessere Ausheilung und Stabilität zu erreichen. Nach Einhalten der Ruhezeit lässt sich meist der Alltag wie gewohnt bewältigen.

aktualisiert am 30.09.2022

Autoren
V. Kittlas Volker Kittlas
Lektor, Arzt, Medizinredakteur
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