Von den Physiotherapeuten wird die Rückbildungsgymnastik in der Gruppe und auch als Einzeltherapie angeboten.
Durchführung von Lymphdrainagen
Durch die Physiotherapeuten bei z.B. erhöhten Muskeltonus, Verhärtungen und muskulösen Schmerzen
z.B. nach endoprothetischen Operationen, Lumbago/Lumboischialgien sowie Bandscheibenvorfällen durch die Physiotherapeuten
z.B. bei Asthma bronchiale, Pneumonie, Rippenfraktur, COPD, Pneumothorax durch die Physiotherapeuten
Im Rahmen des Brustzentrums wird den Patienten eine psychoonkologische Beratung angeboten.
Ein externer Stomaberater kommt zweimal wöchentlich ins Haus und führt Beratungen sowie Schulungen durch und gibt den Patienten Anleitungen zum Umgang mit dem Stoma.Terminabsprache erfolgt über das Pflegepersonal.
Von den Diätassistenten werden Ernährungsberatungen für Patienten und deren Ehepartner sowie Familienangehörigen angeboten. Folgende Ernährungsberatungen werden durchgeführt: Diabetes, Reduktionskost, Lipidämien, individuelle Beratung bei Magen- Darm Erkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulzerosa), individuelle Kostbesprechung bei Unverträglichkeiten und Allergien, Wunschkost, Kostbesprechungen bei Wahlleistungspatienten und Beratungen mit Dolmetscher für ausländische Patienten. Es werden regelmäßig Patientenbefragungen bezüglich der Verpflegung durchgeführt.
Die Versorgung mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik ist sichergestellt, auch im Rahmen der ambulanten Nachbehandlung. Ortsansässige Sanitätshäuser suchen bei Bedarf die Patienten im Krankenhaus auf. Im Rahmen des Brustzentrum bestehen Kooperationsverträge mit den Sanitätshäusern. Von der Physikalischen Therapie werden 3-P-Stützmieder z.B. bei LWK Frakturen oder auch Donjoy Schienen angepasst und Gangschulungen mit Stützen oder Rollator durchgeführt.
Wundmanagement unter Einsatz von Vakuumsaugverbänden und komplexen Verbandstechniken sowie spezielle Versorgung von chronischen Wunden z.B. Dekubitus, Ulcus cruris
Bei Bedarf kommt eine medizinische Fußpflegerin zur Fußpflege ins Krankenhaus. Der Kontakt wird über das Pflegepersonal hergestellt.
Schmerztherapie/Schmerzmanagement in Zusammenarbeit mit der Anästhesieabteilung
Von der Physikalischen Therapie wird Wirbelsäulengymnastik im Bewegungsbad, als Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt
Wärme- und Kälteanwendungen werden von der Physikalischen Therapie in Form von Kryo (Eis), Rotlicht, Heißluft, Fango oder heisse Rolle durchgeführt.
Bei bestimmten Indikationen besteht die Möglichkeit im Therapiebecken eine Unterwasserdruckstrahlmassage durchzuführen.
Elektrotherapie z.B. Ultraschall, Saugwelle, Muskelstimulation, Parese (periphere Genese), Interferenz analgesierend
Im Rahmen der Physiotherapie werden Bobath, PNF, Mobilisationsstufen bei Herzinfarkten/Herzkathetern, Rückbildungsgymnastik, Gymnastik nach Brustoperationen, passives Durchbewegen sedierter Intensivpatienten, Rollstuhltraining und Frühmobilisationen nach Operationen angeboten.
In der Physikalischen Therapie werden Krankengymnastik, Massage, Warm/Kalt Anwendungen, Elektrotherapie, gerätegestützte Krankengymnastik (Motorschiene), Schlingentisch, Bewegungsbad, Gruppentherapie, Gangschulung, Lymphdrainage, Atemgymnastik, Herz- Kreislauftraining, Thrombose- u. Pneumonieprophylaxe, Dekubitusprophylaxe, Kontrakturprophylaxe und Gebrauchsschulung angeboten.
Die Patienten werden über Selbsthilfegruppen in der näheren Umgebung informiert (z.B. Selbsthilfegruppe Colitis ulzerosa). Der Kontakt zu Selbsthilfegruppen wird über den Sozialdienst hergestellt. In Zusammenhang mit dem Brustzentrum wird die Selbsthilfegruppe in der Regel von der Pflegestation direkt informiert.
Auf jeder Pflegestation befindet sich ein Ordner, der über Hospizdienste und stationäre Hospize informiert. Zur Kontaktaufnahme / Vermittlung wird der Sozialdienst ggf. eingeschaltet. Hospizdienste begleiten den Patienten bei Bedarf während des stationären Aufenthaltes im Krankenhaus und nach der Entlassung. Palliativzimmer sind auf den Pflegestationen vorhanden. Trauerbegleitungen werden von der Pflegedienstleitung, welche die Ausbildung zur Trauerbegleitung absolviert hat, durchgeführt.
Der Sozialdienst bietet den Patienten während des Krankenhausaufenthaltes fachliche Beratung und die Organisation von weiterführenden Hilfen an. Er unterstützt Patienten sowie ggf. deren Angehörige bei der Bewältigung der sozialen, finanziellen, sozialversicherungsrechtlichen und beruflichen Probleme, die sich je nach Art und Schwere der Erkrankung oder Behinderung ergeben können. Der Sozialdienst berät in Fragen der Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu Hause oder eventuell in stationärer Pflege, wenn die Hilfen zu Hause nicht mehr ausreichen. Ferner vermittelt er Rehabilitationsmaßnahmen (z.B. Anschlussheilbehandlungen) und klärt die Kostenübernahme mit dem jeweiligen Kostenträger.