Abteilung: Pädiatrie

St. Marien-Hospital gGmbH

Pädiatrie - Kinderheilkunde

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
3041


Personal der Abteilung

Ärzte:
15
Fachärzte:
7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
32
Examinierte Pflegekräfte:
26
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1

Apparative Ausstattung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Endoskop
  • Schlaflabor
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Herzultraschallgerät mit integriertem Farbdoppler zur bildlichen Darstellung von Blutstromrichtungen und Blutströmungsgeschwindigkeit im Herzen sowie in den wichtigsten Gefäßen der Körperorgane.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Uroflow/ Blasendruckmessung

Versorgungsschwerpunkte

  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
  • Die kinderkardiologische Untersuchung erfolgt in der Regel zur Abklärung von Herzgeräuschen, Rhythmusstörungen, Brustschmerzen, besonders unter Belastung, unklaren Leistungseinbußen und zur Verlaufskontrolle von bekannten Herzfehlern und Herzerkrankungen. Für die Diagnostik steht ein Herzultraschallgerät mit integriertem Farbdoppler zur Verfügung. Zur Erkennung von Rhythmusstörungen sowie Blutdruckregulationsstörungen besteht die Möglichkeit zur Durchführung von 24 Std. EKG`s sowie 24 Std. Blutdruckmessungen. Belastungsuntersuchungen unter gleichzeitiger Ableitung des Sauerstoffgehalts des Blutes, des EKG`s und des Blutdrucks stehen ambulant zur Verfügung. Die stationäre und ambulante Betreuung erfolgt durch den leitenden Chefarzt mit der Zusatzqualifikation Kardiologie.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
  • Nicht invasive Diagnostik und Therapie ambulant und stationär. Die Betreuung erfolgt durch einen Kinderkardiologen.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
  • Die Abklärung von Harntransportstörungen erfolgt durch das Miktionszystourethrogramm, wobei durch die Anwendung der gepulsten Durchleuchtung eine erhebliche Reduktion der Strahlenbelastung erfolgt. Die Verlaufsuntersuchungen werden durch Ultraschall unter Gabe eines speziellen Ultraschallkontrastmittels durchgeführt. Die Diagnostik und Therapie erfolgt ggfs. in Kooperation mit der Kinderurologie des St. Antonius Hospitals in Eschweiler und der Poliklinik für Allgemeine Kinderheilkunde der Universität zu Köln. Für Kinder mit funktionellen Blasenentleerungsstörungen und Einnässen wurde die Nieren-Sprechstunde eingerichtet. Im Rahmen dieser Sprechstunde wird die Blasenfunktion durch Ultraschall und Uroflowmetrie untersucht. Ärzte und Psychologen sprechen mit den Eltern und Kindern über eine gemeinsame Behandlungsstrategie.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
  • In der Kinderklinik ist eine spezielle endokrinologische Sprechstunde etabliert. Sie ist zweigeteilt, der Bereich der Diabetologie wird durch eine Ärztin für pädiatrische Diabetologie und Endokrinologie betreut (mehr als 100 Typ 1 Diabetes-Patienten). Neben der Diagnostik werden auch Schulungsmaßnahmen bei Neumanifestationen durchgeführt. Das Angebot umfasst: - Stationäre und ambulante Betreuung - alle Therapieformen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 - Einzel- und Gruppenschulungen - kontinuierliche Glucosemessung Die kontinuierliche Betreuung dieser Patienten erfolgt im Rahmen vorgegebener Qualitätskriterien: - Aufbau eines eigenen Qualitätszirkels - Teilnahme an wissenschaftlichen Arbeitskreisen und Veröffentlichungen Der Bereich Endokrinologie wird durch einen Arzt für pädiatrische Diabetologie und Endokrinologie betreut. Er befasst sich vornehmlich mit Krankheitsbildern wie Wachstumsstörungen, Adipositas, Pubertas praecox, Störungen der Nebennieren und der Schilddrüse.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
  • Das Spektrum reicht von funktionellen Beschwerden, "Nabelkoliken" bis hin zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Die Magen- und Zwölffingerdarmspiegelungen werden auch schon bei Säuglingen mittels eines flexiblen Endoskops in Narkose durchgeführt. Die Koloskopie, die u. a. zur Abklärung von chronischen Durchfällen, unklaren Darmblutungen erfolgt, wird in Zusammenarbeit mit unserer internistischen Abteilung durchgeführt. Die Diagnostik des gastroösophagealen Reflux wird mittels 24-Std. pH-Metrie durchgeführt. Zur Erkennung einer Magenschleimhautentzündung durch Helicobacter oder Zuckerfehlverdauung werden Atemtests angewandt. Chirurgische Eingriffe erfolgen in Kooperation mit unserer chirurgischen Abteilung oder der Kinderkliniken der Universitätskliniken Aachen oder Köln.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Schwerpunktmäßig wird die Behandlung von Kindern mit chronischen Bronchialerkrankungen wie z.B. Asthma, Mucoviszidose, Ziliendyskenesie, bronchopulmonale Dysplasie angeboten. Diagnostische Möglichkeiten sind: - Bodyplethysmographie, - Ergospirometrie - Bronchoskopien (mittels flexibler und starrer Bronchoskope) können bereits bei Säuglingen durchgeführt werden. Zur Diagnostik bei schlafbezogenen Atemstörungen steht ein Schlaflabor für Kinder zur Verfügung. Die Betreuung erfolgt durch einen der Chefärzte der Pädiatrie mit spezieller Weiterbildung in pädiatrischer Pneumologie und speziell ausgebildeten Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen. Die Behandlung insbesondere Asthmaschulung ist im Rahmen des DMP möglich. Die Asthmaschulung erfolgt in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Asthma und Neurodermitis e.V.. Medizinisch indizierte operative Therapien werden in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik des Universitätsklinikums Aachen durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
  • Abgeklärt und betreut werden: - juvenile rheumatoide Arthritis mit den verschiedenen Manifestationsformen - reaktive Arthritiden - systemischer Lupus erythematodes - Vaskulitiden - Sklerodermie - Differential diagnostische Abklärung und Betreuung des rheumatischen Fiebers Ein leitender Arzt der Kinderklinik ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft "Pädiatrische Rheumatologie".
  • Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Onkologische Erkrankungen werden in der Kinderklinik vordiagnostiziert und dann zur weiteren Behandlung in die Kinderkliniken der Universitätskliniken Aachen oder Köln verlegt.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Hämatologische Erkrankungen werden je nach vorliegender Erkrankung in Kooperation mit der hämatologischen / onkologischen Abteilung des Universitätsklinikums Aachen diagnostiziert und behandelt.
  • Neonatologische/ pädiatrische Intensivmedizin
  • Im anerkannten Perinatalzentrum werden Frühgeborene ab der 24. Schwangerschaftswoche behandelt. Zur Verfügung stehen alle modernen Beatmungsmöglichkeiten inklusive der NO-Beatmung. Vorgehalten werden alle organisatorischen, personellen und technischen Möglichkeiten entsprechend der perinatologischen Versorgungsstufe des Level 1. Die 24-stündige Verfügbarkeit eines Neonatologen ist sichergestellt.
  • Diagnostik und Therapie von Allergien
  • Die Behandlung von Allergien der Atemwege, der Haut, des Magen-Darm Traktes werden durchgeführt. Neben Prick-Test, Epikutan-Test und Blutallergietesten kommen auch nasale, bronchiale und orale Provokationsteste zur Anwendung. Hyposensibilisierungen auch bei Insektenallergien werden je nach Situation stationär und ambulant durchgeführt. Die Betreuung erfolgt durch den leitenden Facharzt für Pädiatrie mit der Zusatzweiterbildung für Allergologie.
  • Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
  • In Kooperation mit der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wird eine postpartale Betreuung der Kinder von Müttern mit HIV Erkrankung angeboten. Je nach Krankheitsbild erfolgt eine Kooperation mit der immunologischen Abteilung der Uniklinik Düsseldorf.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
  • In Kooperation mit der Stoffwechselabteilung der Uniklinik Düsseldorf.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
  • Im Rahmen der Differentialdiagnose "neurologische Erkrankungen" wird zunächst zwischen stationären und progredienten Formen unterschieden. Die stationären Formen sind Residualsyndrome, z. B. nach Fehlbildungen, Hypoxie, Trauma, Entzündung, Gefäßverschluss. Die progredienten Formen können fokaler bzw. multifokaler Genese sein durch Tumoren, Encephalitiden, Vaskulopathien; des Weiteren systemgebunden im Rahmen von heredodegenerativen Systemerkrankungen; substratgebunden im Rahmen von Störungen der Nervenzellen und Störungen des umgebenden Substrates. Es werden angeborene Fehlbildungen des Nervensystems differenziert (z. B. Hydrocephalus, Phakomatosen, Verletzungen des Nervensystems, Teleformen der Cerebralparese, vaskuläre Krankheiten des Nervensystems, Hirntumoren, hereo-degenerative Systemerkrankungen). Besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die Abklärung und Betreuung von cerebralen Anfällen, die notwendige Ausstattung (EEG, Video-EEG, moderne bildgebende Verfahren) vorhanden.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/ neurodegenerativen Erkrankungen
  • siehe VK 16
  • Kindertraumatologie
  • Die Behandlung von Kindern mit schwerem Trauma oder Polytrauma erfolgt intensivmedizinisch durch die Kinderabteilung, chirurgisch durch die chirurgische Abteilung des St. Marien-Hospitals.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen
  • Die Diagnostik und Therapie erfolgen je nach vorliegendem Krankheitsbild durch die pädiatrisch/neonatologische Intensivstation der Kinderklinik des St. Marien-Hospitals.
  • Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
  • Der leitende Facharzt für Pädiatrie mit der Zusatzbezeichnung „medizinische Genetik“ führt die Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien durch. Differentialdiagnosen werden aufgrund der klinischen Syndromologie gestellt, des Weiteren werden Chromosomenanalysen sowie molekulargenetische Untersuchungen initiiert. Eine Beratung der Eltern erfolgt in Bezug auf die Therapiemöglichkeiten, Entwicklung und Betreuung ihrer Kinder (z. B. Down-Syndrom, Wachstumshormonsubstitution).
  • Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
  • siehe VK 12
  • Versorgung von Mehrlingen
  • Die Versorgung von Mehrlingen erfolgt je nach Gewicht und Reifegrad des Kindes durch die neonatologische Intensivstation. Bei allen Schnittentbindungen sind immer eine Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und ein Kinderarzt zusätzlich im Operationssaal anwesend.
  • Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
  • Hochrisikoschwangere werden über die Entwicklung ihres ungeborenen Kindes und über die Therapiemöglichkeiten nach der Geburt durch die Pädiater und Gynäkologen beraten und aufgeklärt.
  • Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)
  • Die gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung des Neugeborenenscreenings wird bereits am dritten Tag postpartal durchgeführt. Es ist ein gesichertes System der Informationsweitergabe bei pathologischen Befunden etabliert. Auf Eigeninitiative der Abteilung Pädiatrie wird ein Hörtest als Screening durch speziell geschulte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Neugeborenenzimmer und im Frühgeborenenbereich bei allen Neugeborenen nach Absprache mit den Eltern durchgeführt. Die U-2 Vorsorgeuntersuchungen werden regelmäßig durch einen Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
  • Die Diagnostik und Therapie von bestehenden und drohenden Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter bis 18 Jahre erfolgt in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) am St. Marien-Hospital.
  • Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
  • Psychosomatische Störungen des Kindes können vielfältige Ursachen haben. Es werden Kinder mit endogenen Ekzemen, Asthma bronchiale, Hyperventilations-Syndrome, Anorexia nervosa (in Kooperation mit der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und SPZ am St. Marien-Hospital), Adipositas sowie Colitis ulcerosa behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Therapie von psychosomatischen Störungen mit den Einzelsymptomen Obstipation, Cephalgien und rezidivierende abdominelle Beschwerden.
  • Pädiatrische Psychologie
  • Im Rahmen der sozialpädiatrischen Diagnostik und Therapie werden alle psychologischen Testverfahren zur Diagnostik und psychotherapeutischen Verfahren zur Behandlung eingesetzt. Dies geschieht auch konsiliarisch bei stationären Fragestellungen.
  • Spezialsprechstunde
  • - Nieren-Sprechstunde - Diabetes und Endokrinologie-Sprechstunde - Gastroenterologische Sprechstunde - Humangenetische Sprechstunde - Kardiologische Sprechstunde - Allgemeine pädiatrische Sprechstunde - Pulmonologische Sprechstunde - Neurologische Sprechstunde - Sozialpädiatrische Sprechstunde
  • Hörscreening
  • Das Hörscreening wird seit vielen Jahren in Kooperation mit dem Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen kostenlos durch speziell geschulte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen bei allen Neugeborenen angeboten.
  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Die U-2 Vorsorgeuntersuchungen werden täglich durch einen Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin durchgeführt.

Serviceangebot

  • Fernsehraum
  • Im Aufenthaltsraum der Stationen ist ein Fernsehgerät aufgestellt.
  • Mutter-Kind-Zimmer
  • Während des stationären Aufenthaltes eines Kindes in der Kinderklinik wird das Umfeld so angenehm wie möglich gestaltet. Dazu gehört das Angebot für ein Elternteil, während des stationären Aufenthaltes ihres Kindes kostenlos in einem der Eltern/Kind-Zimmer zu übernachten.
  • Spielplatz
  • Zusätzlich zum Spielzimmer in der Kinderklinik befindet sich auf der zweiten Etage ein Spielbalkon. Der Aufenthalt auf dem Spielbalkon ist nur unter Aufsicht eines Elternteils und/oder einer Erzieherin erlaubt. Ein weiteres Angebot in der Kinderklinik ist der wöchentliche Besuch eines Clowns und einer Puppenspielerin.

Therapeutenpersonal

  • Notfall-Ambulanz | Sozialpädagogen

Leistungsangebot

  • Stillberatung
  • Bereits im Kreißsaal erfolgt das erste Anlegen unmittelbar nach der Geburt. Die Wöchnerinnen erhalten durch die Hebamme, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Anleitung, Unterstützung und individuelle Beratung beim Stillen. Ergänzt wird die Stillberatung durch eine ausgebildete Stillberaterin, die dreimal wöchentlich in der Zeit zwischen 9.00 und 11.30 Uhr vor Ort ist. Alle Fragen rund um das Stillen werden jeden Donnerstag in der offenen Stillgruppe (nachmittags 15.00 bis 17.00 Uhr) am St. Marien-Hospital beantwortet. Die Stillhotline auf der Wochenbettstation ist rund um die Uhr besetzt.

Facharztqualifikation

  • Notfall-Ambulanz | Schlafmedizin
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