Abteilung: Frauenheilkunde
St. Marien-Hospital gGmbH
Frauenheilkunde
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
1113
Personal der Abteilung
Ärzte:
9
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
9
Examinierte Pflegekräfte:
7
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1
Apparative Ausstattung
- Geräte zur Strahlentherapie
- Es besteht eine Kooperation mit dem Kernleister für Strahlentherapie innerhalb des Brustzentrums.
- Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
- Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
- Uroflow/ Blasendruckmessung
- Videokolposkop
- Die Darstellung der inneren Schleimhäute der Vagina und des Gebärmuttermundes wird mit dem Kolposkop durchgeführt. Bei der Kolposkopie werden die Scheide und der Muttermund von dem Arzt in Augenschein genommen. Durch die mikroskopische Darstellung können kleinste Gewebedefekte und Mikroblutungen an den Schleimhäuten festgestellt werden. Die Koloposkopie dient auch der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses.
Versorgungsschwerpunkte
- Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
- Die hochauflösende Ultraschalluntersuchung der Brust im 2D- und 3D-Modus, die ultraschall gesteuerte Stanz- und Vakuumbiopsie, die digitale Mammographie, die Kernspinnuntersuchung (MRT) der Brust und die mammographisch gesteuerte Vakuumbiopsie stehen in der Abteilung zur Verfügung. Die Diagnostik erfolgt in Kooperation mit der Radiologie. Das operative Spektrum reicht von der Entfernung gutartiger Tumoren mittels ultraschall-/mammographisch gesteuerter Vakuumbiopsie, der offenen Biopsie nach vorheriger Drahtnadelmarkierung, der brusterhaltenden Operation mit Entfernung des Wächterlymphknotens und wenn notwendig der axillären Lymphknotenentfernung bis hin zur Entfernung der Brust bei zwingender medizinischer Indikation. Zur Rekonstruktion werden onkoplastische Verfahren eingesetzt. In Kooperation mit der onkologischen Praxis am MVZ erfolgt die Chemo- und Antikörpertherapie. Die nach brusterhaltender Therapie notwendige Bestrahlung der Brust erfolgt innerhalb des Brustzentrums.
- Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
- siehe VG01
- Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
- siehe VG01
- Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)
- Zu den endoskopischen Operationen der Abteilung für Gynäkologie gehören diagnostische und operative Hysteroskopien (Gebärmutterspiegelungen) und diagnostisch operative Pelviskopien (Bauchspiegelungen) mit Eingriffen an den Eierstöcken, Eileitern oder an der Gebärmutter.
- Gynäkologische Abdominalchirurgie
- Als diagnostische Verfahren stehen die hochauflösenden Ultraschalluntersuchungen mit 3D-Technologie, die Videokolposkopie sowie die notwendigen radiologischen Untersuchungen (CT, MRT) zur Verfügung. Zur operativen Therapie bösartiger Tumoren werden alle radikalchirurgischen Verfahren eingesetzt bis hin zu Vulvektomie, Wertheim-Operation und Lymphknotenentfernungen. Die ggfs. erforderliche Bestrahlung erfolgt in Kooperation mit den entsprechenden Zentren für Strahlentherapie. Chemotherapien werden in der onkologischen Praxis des MVZ durchgeführt.
- Inkontinenzchirurgie
- Durch einen eigenen urodynamischen Meßplatz in der gynäkologischen Ambulanz ist eine gezielte Diagnostik und operative Therapie der Harninkontinenz möglich. Senkungszustände der Scheide und operative Korrekturen der Harninkontinenz werden individuell durch vaginale oder abdominale, zum Teil minimal-invasive Eingriffe behoben z. B. Hebung der Scheide, Befestigung der Scheide an den Beckenbändern oder am Kreuzbein und TVT Operationen.
- Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom)
- siehe auch VG 06.
- Pränataldiagnostik und Therapie
- Es stehen 4 Ultraschallgeräte zur Verfügung, davon drei mit der Möglichkeit der Farbdopplersonographie. Ein Gerät ist zur 3D-/4D-Diagnostik geeignet. Aktuell liegen eine DEGUM II-Anerkennung (seit 1991), eine Zertifizierung für die nicht-invasive Praenataldiagnostik mittels NT (Nackentransparenz)- und NB (Nasenbein)-Messung durch die FMF (Fetal Medicin Foundation) Deutschland und die FMF London sowie ambulante Ermächtigungen für die gesamte nicht-invasive und invasive Praenataldiagnostik vor. Es werden Ultraschalluntersuchungen zum Fehlbildungsausschluss im I. und II. Trimenon, die Dopplersonographie, Amniozentesen und Chorionzottenbiopsien angeboten. Weiterhin liegt eine KV-Ermächtigung zur Betreuung von Risikoschwangerschaften vor.
- Betreuung von Risikoschwangerschaften
- siehe B-9.2-VG10.
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
- siehe B-9.2.
- Geburtshilfliche Operationen
- Es werden bei entsprechender Indikation Operationen zur Behandlung der Zervixinsuffizienz (Cerclage, totaler Muttermundsverschluss), alle vaginal-operativen Entbindungsverfahren (Vakuum- und Forceps-Extraktion, Entwicklung aus Beckenendlage) und die Sektio (Kaiserschnitt) in modifizierter Technik nach Misgav-Ladach angeboten.
- Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
- Neben den sonographischen (durch Ultraschall) und notwendigen radiologischen Untersuchungen stehen alle notwendigen laborchemischen Analysen (klinisches Labor, Serologie, Bakteriologie, Virologie) zur Verfügung. Kindergynäkologische Krankheitsbilder werden konservativ in Kooperation mit der hiesigen Abteilung für Pädiatrie und operativ durch die Gynäkologie behandelt (z.B. Hymenalatresie, Haematokolpos, Ovarialtumoren).
- Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
- siehe VG 13
- Spezialsprechstunde
- Es sind Sprechstunden für die nicht-invasive und invasive Praenataldiagnostik, die Betreuung von Risikoschwangerschaften, die Dopplersonographie, die Anmeldung zur Geburt, die Senologie, die gynäkologische Onkologie, die funktionell urologische Diagnostik (Urodynamik), die Kindergynäkologie und die allgemeine Gynäkologische Ambulanz eingerichtet.