Schwerpunkte der Versorgung - Universitätsmedizin Göttingen

Schwerpunkte der Versorgung

  • Brustzentrum

  • Aufgabe des Brustzentrums Göttingen ist die umfassende, auf wissenschaftliche Erkenntnis gestützte Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen. Ziel ist die Optimierung der Krankenversorgung durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Bereichen Diagnostik, ärztliche Versorgung, Pflege, psychologische Betreuung, Physiotherapie, Orthopädietechnik und Nachsorge. Leiter des Brustzentrums ist Prof. Dr. Günter Emons, Direktor der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe. www.brustzentrum.uni-goettingen.de
  • Perinatalzentrum

  • Die Neonatologie des Zentrums Kinderheilkunde und Jugendmedizin bildet gemeinsam mit dem Zentrum Frauenheilkunde das Perinatalzentrum für Früh- und Neugeborene. Die neonatologische Intensivbetreuung geschieht auf höchstem Versorgungsniveau. Es werden auch sehr unreife Frühgeborene umfassend und mit sehr gutem Erfolg versorgt. In Zusammenarbeit mit den operativen Disziplinen der UMG werden alle angeborenen Fehlbildungen behandelt. Das Neonatologische Versorgungszentrum ist ein Perinatalzentrum LEVEL I und erfüllt damit die Anforderungen an die höchste Versorgungsstufe. Weitere Informationen sind erhältlich über: www.kinderherzklinik.med.uni-goettingen.de
  • Schlaganfallzentrum

  • Aufgabe der Stroke Unit (engl. für Schlaganfall-Station) ist die optimale Behandlung des Schlaganfalls durch eine schnelle und sichere Abklärung der Ursachen und dem daran anschließenden zielgerichteten Einsatz der Therapie. Die Schlaganfall-Station ist mit 10 speziellen Überwachungsplätzen (Monitoring-Plätzen) ausgestattet. Als Bestätigung der hohen Qualität der Schlaganfall-Behandlung wurde die Stroke Unit Ende 2004 durch die Stiftung „Deutsche Schlaganfall-Hilfe“ und die „Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert. Die Stroke Unit gehört zur Abteilung Neurologie, Abteilungsdirektor Prof. Dr. Mathias Bähr. www.neurologie.med.uni-goettingen.de
  • Transplantationszentrum

  • Im Transplantationszentrum Göttingen werden Lebern, Herzen und Nieren verpflanzt, sowie auch Nierentransplantationen nach Lebendspende und Lebertransplantationen nach Teilleber-Lebendspende durchgeführt. Leistungen des Zentrums sind die Durchführung aller Voruntersuchungen, Wartelistenmanagement, ambulante bzw. stationäre Betreuung bis zur Transplantation, Durchführung der Transplantation, ambulante Nachsorge. Für nierenerkrankte Patienten stehen alle Verfahren der Dialyse und Shunt-Chirurgie zur Verfügung. Weitere Leistungen sind die Teilnahme an nationalen und internationalen Studien zur Förderung der medizinischen Weiterentwicklung, intensive Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Organspende und Transplantation für Ärzte, Fachpersonal und die breite Öffentlichkeit (Schulen, öffentliche Einrichtungen, Verbände). Die Stabsstelle Transplantationskoordination koordiniert alle auf eine Transplantation gerichteten Aktivitäten und bietet als erster Ansprechpartner einen umfassenden Service.
  • Traumazentrum

  • Als überregionales Traumazentrum ist die UMG Kern des unfallchirurgischen Traumanetzwerks Göttingen-Kassel. Hierin haben sich 28 Krankenhäuser unterschiedlicher Versorgungsstufen zusammengeschlossen, um die Behandlung schwer und lebensbedrohlich Verletzter optimal sicher zu stellen. Die UMG stellt dabei die höchste Versorgungsstufe und erfüllt alle Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. für die Maximalversorgung Unfallverletzter aller Schweregrade. Die UMG ist zur Behandlung aller, auch schwerster Arbeitsunfälle zugelassen (VAV-Verfahren). Rettungshubschrauber und Notarztwagen befinden sich direkt am Haus. Leiter des Traumazentrums ist Prof. Dr. Klaus Michael Stürmer, Direktor der Abteilung Unfallchirurgie, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie. www.unfallchirurgie.med.uni-goettingen.de
  • Tumorzentrum

  • Das Tumorzentrum ist eine Serviceeinrichtung der Universitätsmedizin Göttingen zur Förderung und Unterstützung der interdisziplinären Zusammenarbeit seiner onkologisch tätigen Kliniken und Abteilungen. Es ist außerdem korporatives Mitglied des Vereins Tumorzentrum e. V. und trägt und unterstützt dessen Aktivitäten als regionales Forum für die Förderung der Tumorprävention und Früherkennung, für die Bewertung und Übernahme national und international entwickelter Konzepte sowie für den interkollegialen Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen in Tumordiagnostik und -therapie. Leiter des Tumorzentrums ist Prof. Dr. Rolf-Hermann Ringert, Direktor der Abteilung Urologie. http://www.tumorzentrum.med.uni-goettingen.de/
  • Herzzentrum

  • Herzzentrum: Das Herzzentrum besteht aus acht Abteilungen und dem Schwerpunkt Kinderherzchirurgie, die auf dem Gebiet des Herz-Kreislaufsystems und der Lunge arbeiten. Gemeinsam gewährleisten die Bereiche eine optimale und effiziente Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre. Wesentliches Ziel ist es, qualitativ hochwertige Medizin patientenorientiert und transparent zu praktizieren. Im Infocenter sind Informationen über Krankheitsbilder und Therapieverfahren erhältlich. Marcumar-Patienten können in einer Schulung die Messung ihrer Blutgerinnung mit dem Coagucheck-Messgerät erlernen und damit ihre medikamentöse Therapie nahezu eigenständig kontrollieren. Leiter des Herzzentrums ist Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor der Abteilung Kardiologie und Pneumologie. www.herzzentrum-goettingen.de
  • Blutspendedienst

  • Der Blutspendedienst und die Blutbank in der Abteilung Transfusionsmedizin haben die Aufgabe, die Versorgung mit Blut und Blutprodukten für die Patienten in der Universitätsmedizin Göttingen sicherzustellen. Dazu gehören die Organisation des Blutspendedienstes im Klinikum mit einer umfassenden Spenderbetreuung, eine qualitätsgesicherte Herstellung von Arzneimitteln aus den Blutspenden sowie eine Bevorratung mit einer ausreichenden Anzahl an Blutprodukten in der Blutbank. Mittels maschineller Blutspenden werden außerdem spezielle Blutprodukte hergestellt. Über die Regelversorgung hinaus können in enger Kooperation mit den klinischen Abteilungen zeitnah Sonderpräparationen und Spezialpräparate für Patienten bereitgestellt werden. Für alle immunhämatologischen Fragestellungen steht ein transfusionsmedizinischer Konsiliardienst rund um die Uhr zur Verfügung. www.transfuionsmedizin.med.uni-goettingen.de
  • Schmerzambulanz

  • Die Ambulanz für Schmerzbehandlung ist eine interdisziplinäre (Schmerztherapeuten, Anästhesisten, Psychologen, Physiotherapeuten), ambulante Institution zur Diagnostik und Behandlung von akuten und insbesondere chronischen Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates. Das Behandlungsspektrum umfasst neben allen Verfahren der modernen Schmerztherapie psychologische sowie psychotherapeutische Diagnostik- und Therapieverfahren. Eine Besonderheit ist die Durchführung kombinierter medizinischer, physiotherapeutischer und psychologischer Behandlungsverfahren als multimodales, aktivierendes Therapieprogramm nach dem Konzept der „Functional restoration“, die in dieser Abteilung ursprünglich entwickelt wurde. Die Schmerzambulanz gehört zur Abteilung Anaesthesiologie I, Abteilungsdirektor Prof. Dr. Bernhard M. Graf. www.schmerzambulanz.humanmedizin-goettingen.de
  • Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)

  • Im Sozialpädiatrischen Zentrum können entwicklungsauffällige, behinderte und von Behinderung bedrohte Patienten vom Frühgeborenen bis zum jungen Erwachsenen sowie adipöse Patienten ambulant untersucht und behandelt werden. Ziel ist es, frühstmöglich eine Krankheit zu erkennen, einen Behandlungsplan aufzustellen und die Therapie einzuleiten. Die Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kinderärzten, den umliegenden Frühförderzentren und der häuslichen Kinderkrankenpflege (KIMBU). Die ganzheitliche Behandlung erfolgt im interdisziplinären Team durch die Ergotherapie, Ernährungsberatung, Pädiatrie/Neuropädiatrie, Logopädie, Neurophysiologie, Pädaudiologie, Physiotherapie, Psychologie und Sozialberatung. Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums sind Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Abteilung Pädiatrie II und PD Dr. Knut Brockmann, Oberarzt der Abteilung Pädiatrie II. www.paediatrie2.med.uni-goettingen.de
  • Interdisziplinäre Kurzzeitonkologie (IKO)

  • Die Interdisziplinäre Kurzzeitonkologie wurde im Jahre 1995 als kooperative, interdisziplinäre Einheit der Universitätsmedizin Göttingen zur gemeinsamen Durchführung von systemischen Tumorbehandlungen gegründet. Ziel ist die Ermöglichung einer optimalen ambulanten Behandlung von Tumorkranken. Die Interdisziplinäre Kurzzeitonkologie ermöglicht die interdisziplinäre, effektive und qualitätssichernde Behandlung von Tumorpatienten und trägt damit zur Steigerung der Lebensqualität von Tumorpatienten bei. Die Interdisziplinäre Kurzzeitonkologie wird geleitet durch Prof. Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Abteilung Hämatologie und Onkologie. www.onkologie-haematologie.med.uni-goettingen.de/content/iko.html
  • Rheumazentrum

  • Die Abteilung Nephrologie und Rheumatologie ist Mitglied im Regionalen Kooperativen Rheumazentrum Göttingen. Dieses hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Optimierung der Versorgung von ambulanten und stationären Patienten zu erzielen, die an Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis leiden. Durch die intensive Kooperation verschiedenster Fachdisziplinen und Spezialisten werden eine rasche, hoch qualifizierte Diagnostik sowie eine adäquate Therapie der jeweiligen Erkrankung erreicht. Das Zentrum bietet nicht nur den Patienten, sondern auch ihren Rat suchenden Angehörigen sowie Ärzten und Selbsthilfegruppen die entsprechende Beratung und Hilfestellung an. Dies wird u. a. durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit sowie Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten gewährleistet. Im Rahmen einer engen Kooperation mit der Deutschen Rheumaliga werden Patientenforen und Patientenschulungen gemeinsam gestaltet und ausgerichtet. wwwuser.gwdg.de/~nephro/RKRZ
  • Palliativzentrum

  • Das Palliativzentrum versorgt schwerstkranke und unheilbar erkrankte Menschen mit einer besonderen medizinischen, pflegerischen, psychologischen und sozialen Behandlung und Betreuung. Ziel ist es, das Leiden zu lindern und die Lebensqualität für die Patienten und deren Familien in den letzten Wochen und Monaten des Lebens zu stabilisieren und – soweit möglich – zu verbessern. Zum Palliativzentrum gehören der ambulante Palliativdienst und eine Tagesklinik für die ambulante Betreuung in enger Kooperation mit niedergelassenen Kollegen und ambulanten Pflegediensten. Es ist Teil des palliativmedizinischen Stützpunktes Göttingen. Leiter: Prof. Dr. Friedemann Nauck, Direktor der Abteilung Palliativmedizin. www.zari.de/html/palliativmedizin.html

Teilnahme an DMP (Disease-Management-Programmen)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Im Jahr 2003 wurde, nach gesetzlich geregeltem Verfahren für alle DMP, zwischen den Verbaenden der gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen und der Kassenaerztlichen Vereinigung ein Vertrag über ein DMP Diabetes mellitus Typ II geschlossen. Darauf folgend (2004) fand die vertragliche Einbeziehung der stationären Krankenhausbehandlung durch die Abteilung Gastroenterologie und Endokrinologie statt. Für eine Teilnahme sind auch in diesem Bereich wesentliche Anforderungen zur Verfahrensweise zu erfuellen, wie die Beruecksichtigung evidenzbasierter Leitlinien, der Dokumentation, Schulungen der Leistungserbringer sowie Qualitaetssicherungs- und Evaluationsmaßnahmen. Neben den grundsaetzlichen Therapiezielen (z.B. primär die Senkung des Blutzuckerspiegels) geht es beim Behandlungsprogramms Diabetes mellitus Typ II vor allem darum, die Patienten durch vielfältiges Schulungs- und Informationsangebot zu unterstützen.

  • Brustkrebs

  • Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Im strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) arbeiten alle medizinischen Fachrichtungen gemeinsam daran, die Patienten bestmoeglich zu betreuen. Seit dem Jahr 2004 nimmt das Brustzentrum Göttingen an diesem strukturierten Behandlungsprogramm teil und erfuellt damit gleichfalls alle gesetzlich definierten Anforderungen an die Strukturqualitaet und an eine Behandlung nach evidenzbasierten Leitlinien. Weiterhin wird den Teilnahmevoraussetzungen entsprochen, die als leistungsbezogene Qualitaetssicherungsmaßnahmen (Qualifikation des aerztlichen Personals, Qualitaet und Verfuegbarkeit der Dokumentation, Evaluation) definiert sind. Die diesbezuegliche hohe Kompetenz wird durch das Expertenteam des Brustzentrums gewaehrleistet. Voraussetzung ist – zutreffend für alle DMP – eine freiwillige und aktive Teilnahme der Versicherten.

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Die Koronare Herzkrankheit (KHK) ist die dritte Erkrankung, für deren Behandlung in Niedersachsen ein DMP angeboten wird. Diese Option besteht seit dem Jahr 2005. Das Herzzentrum der UMG erklärte 2006 die Teilnahme an diesem strukturierten Behandlungsprogramm. Folgende Merkmale bestimmen das DMP KHK: Qualitätsorientierte und patientenbezogene BetreuungInterdisziplinäre, berufs- und sektorenübergreifende Behandlung, Standardisierte Dokumentation des Behandlungsverlaufs. Das DMP verfolgt das Ziel, bei einer Erkrankung frühzeitig intervenieren zu können. Eine enge Kooperation aller beteiligten Fachdisziplinen ist daher unerlässlich. Wie auch in den bereits oben aufgeführten DMP, gilt es spezielle Kriterien zu erfüllen, um sich als teilnehmende Einrichtung der Krankenversorgung ausweisen zu können.

  • Asthma bronchiale

  • Das Herzzentrum der UMG nimmt seit dem Jahr 2007 auch an den Disease Management Programmen Asthma und COPD teil.

  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

  • Das Herzzentrum der UMG nimmt seit dem Jahr 2007 auch an den Disease Management Programmen Asthma und COPD teil.


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