Mattis:“Hier kann man scheibar nicht bearbeiten. Deshslb noch kurz einige Daten nachgetragen: Männlich, Nich”Mehr“Hier kann man scheibar nicht bearbeiten. Deshslb noch kurz einige Daten nachgetragen: Männlich, Nichtraucher, 41, 187cm, 62 kg. Also mit die klassische Risikogruppe.
Eigentlich ist eine Drainage-Legung ohne vernünftige Sedierung ein Unding. Sowas grenzt schon an Körperverletzung. Die Nerven im Inneren kann man nunmal nicht durch zwei kleine Injektionen in die Haut betäuben. Und wenn sich der Patient beim Eingriff extrem wehrt, verspannt, etc., dann sollte eigentlich jedem Mediziner klar sein, dass das Ergebnis deutlich schlechter ausfällt als bei einem tiefenentspannten Patienten.
Bei meiner ersten (2013, Provinzkrankenhaus, wo sowas immer eine Senation ist) wurde auch so ein Wasserkasten angeschlossen. Nach zwei Tagen wurde der Schlauch undicht, wodurch die Lunge wieder eingefallen ist. Hat mir natürlich keiner geglaubt. Erst als ich die Hand vom "Arzt" an den Schlauch gehalten habe und er es selbst gespürt hat, wurde reagiert.
Und jeden Morgen nach dem Aufstehen hatte ich vernichtende Nervenschmerzen. Als wenn einem jemand ein glühendes Stück Metall auf die Brust drückt. Die Hölle. Der Schlauch lag einfach schlecht, die Nerven waren beleidigt, etc. Pfusch halt.
Beim letzten Mal (gleiches Krankenhaus - dummer Fehler in leichter Panik) haben wir zu dritt auf Intensiv gelacht. Relaxt, super Stimmung, guten Stoff gespritzt bekommen. Dazu wurden die Nerven im Inneren entsprechend betäubt (?). Das Ergebnis war bzgl. Schmerzen dementsprechend top.
Auf Station fing dafür dann das Desaster an. Tägliche Röntgenkontrolle wie 2013? Pfft. Keine Chance. Dann wollten sie die Drainage ziehen und DANACH ein CT machen, etc. Man hat ihnen die Rat- und Planlosigkeit regelrecht angesehen. Die Stimmung wurde jeden Tag gereizter und letztendlich ist das Ganze dann verbal ziemlich eskaliert. Krönender Abschluss war dann die verpfuschte Entfernung der Drainage und das erneute Reinwürgen einer neuen für den Transport (was lt. Aussage der Wangener Ärzte komplett unnötig war). War am Ende nur noch froh aus dieser "Klinik" lebend und ohne Keiminfektion rauszukommen. Irgendwann schließt man mit der Welt ab und es ist einem alles egal.
Wangen war dann top. Unglaublich nette und kompetente Leute. Von der Reinigungsfrau bis zum Chefarzt. Man fühlte sich auf Anhieb gut aufgehoben. Als Mensch und nicht nur als ein x-beliebiger Patient. Kann ich jedem nur empfehlen.
Man sollte beim Thema Pneumothorax einen möglichst großen Bogen um Provinz- und Kleinstadt-Krankenhäuser machen. Das gibt meistens nur Probleme. Aber das weiß man leider erst beim Zweiten :-/”Weniger