oh je, da haben sie ja tatsächlich eine wahrlich lange HNO-Leidensgeschichte. Nichts ”Mehr“Hallo Ina88,
oh je, da haben sie ja tatsächlich eine wahrlich lange HNO-Leidensgeschichte. Nichts desto trotz ist Ihre Frage gar nicht so kompliziert. Durch eine Korrektur der NSW und eine Verkleinerung der Nasenmuscheln können Sie unter realistischen Aspekten mit einer besseren Atmung durch die Nase rechnen. Infekte treten u.U. etwas seltener auf bzw. heilen rascher wieder aus. VIELLEICHT bessert sich der nasale Aspekt des Sprechens, VIELLEICHT lindert sich das Schnarchen EIN WENIG. Bei mir klingt zwischen ihren Zeilen etwas Skepsis durch, ob das Problem so riesig ist, da erst nach zig Untersuchungen, mehreren CTs etc. das „Problem“ Nasenscheidewand identifiziert worden ist. Diese Skepsis erscheint mir durchaus angebracht. Um eine Nasenscheidewandpathologie zu identifizieren, die von Bedeutung ist, genügt in aller Regel ein einziger Blick in die Nase. Aber Vorsicht: ohne Untersuchung kann ich ihre Pathologie aus der Ferne nicht korrekt beurteilen. Da Sie zuletzt mit dem Tauchen / Fliegen beim Druckausgleich keine Schwierigkeiten hatten, erwarte ich NICHT, dass ihre Nasenscheidewandproblematik in einem relevanten Maße zu einer Belüftungsstörung beiträgt. Der Druckausgleich klappt je gerade, obwohl ihr Septum deviiert ist. Nun zu ihrer eigentlichen Frage: wird der Druckausgleich durch die Septum- und/oder Nasenmuschel-OP schlechter? Prinzipiell ist das nicht zu erwarten. Im Normalfall geht eine bessere Nasenatmung auch mit einer besseren Tubenbelüftung einher. Lediglich in der unmittelbaren Phase nach der OP (vielleicht 2-3 Wochen) kann es aufgrund der Schwellung oder vermehrten Sekretbildung zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung kommen. Ihre Sorge, infolge der geplanten Nasen-OP ihrem gemeinsamen Hobby nicht mehr nachgehen zu können teile ich somit nicht!