ob Ihre Problematik über einen minimal-invasiven Zugang – sprich eine endonasal-endos”Mehr“Hallo Daniel,
ob Ihre Problematik über einen minimal-invasiven Zugang – sprich eine endonasal-endoskopische Technik – beherrschbar ist lässt sich nicht immer zweifelsfrei vorhersagen. Üblicherweise kann man anhand der CT-Bilder abschätzen, ob das gelingen wird. Die Tatsache, dass Ihr Operateur in Aussicht gestellt hat, es endonasal versuchen zu wollen, stimmt mich optimistisch, dass das klappt.
Nichts desto trotz braucht man für solch einen Eingriff einen „Plan B“, falls der endonasale Weg eben aus diversen Gründen doch nicht funktioniert. In Ihrem Fall entnehme ich, dass Sie bereits einmal einen Bügelschnitt hatten. In diesem Fall ist das tatsächlich eine empfehlenswerte Alternative, da keine weiteren, neuen Narben entstehen würden. Man würde typischerweise den „alten“ Weg erneut gehen. Eine Alternative wäre natürlich auch der Augenbrauenrandschnitt, bei dem die Narbe elegant versteckt werden kann, aber eben eine neue Inzision erforderlich ist. Dies sind aber alles eher allgemeine Aussagen. Was bei Ihnen konkret sinnvoll und hilfreich ist, hängt stark von den anatomischen Gegebenheiten, der Lokalisation und Ausdehnung der Mucozele und den vorhandenen technischen Möglichkeiten ab. Die Tatsache, dass mit CT-Navigation operiert werden soll stimmt mich auch diesbezüglich optimistisch. Meiner Meinung nach ist es im Vorfeld nicht sinnvoll, einen Weg definitiv auszuschließen. Dies kann im ungünstigen Fall dazu führen, dass die OP ohne Erfolg oder nur mit einem Teilerfolg abgeschlossen werden muss. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Operateur über Ihre Sorgen und Ängste, er kann mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung erarbeiten.
Alles Gute für Ihren Eingriff! Ihr Dr. Kastl”Weniger