prinzipiell ist das Nasenbluten im Rahmen von sogenannten Septum-Perforationen ein häufiges”Mehr“Hallo,
prinzipiell ist das Nasenbluten im Rahmen von sogenannten Septum-Perforationen ein häufiges Problem. Wenn dies mit immer wieder erforderlichen Verödungen und wiederholten Klinikaufenthalten verbunden ist, ist es natürlich allein dadurch für Ihren Vater belastend. Somit ist es sicherlich ratsam, hier eine Lösung anzustreben. Optionen gibt es nun verschiedene. Eine mögliche Variante besteht in der Anpassung eines sog. „Septum-buttons“. Das Prinzip besteht in dem Verschluss des Lochs in der Nasenscheidewand durch in der Mitte (also durch das Loch) verbundene, die Lochränder überragende Kunststoff- bzw. Silikonplättchen. Je nach Größe, Ausdehnung und Figur der Perforation bleibt hierfür manchmal nur die Möglichkeit, individuell angepasste Buttons nach Abdruckname anzupassen. Die geschieht in örtlicher Betäubung oder Narkose, wobei der Eingriff selbst (bis auf die Narkose) atraumatisch und wenig belastend ist. Alternativ kann bei kleineren und mittleren Perforationen auch ein Button „von der Stange“ genommen werden, der meist in wenigen Minuten in örtlicher Betäubung einzusetzen ist. Sprechen Sie doch die Kollegen vor Ort nochmals auf diese Alternative an, je nach Gegebenheiten würde ich dieser Variante bei meinem eigenen 86jährigen Vater bevorzugen. Des weiteren Stehen auch operative Techniken zur Verfügung, um die Situation zu verbessern ohne einen Button zu benötigen. Diese sind in aller Regel aber traumatischer, aufwändiger und invasiver als eine Buttonanpassung.