Jack:“Ja, ich gebe zu, dass ich die Fortsetzung meiner Geschichte verschlampt habe. Und jetzt ist es so la”Mehr“Ja, ich gebe zu, dass ich die Fortsetzung meiner Geschichte verschlampt habe. Und jetzt ist es so lange her, dass ich mich nur noch an die Highlights erinnere. Die Schmerzen im Hintern wurden zwar weniger, hörten aber nicht wirklich auf. Nach mehrern Monaten hieß es endlich, dass ich wieder unter das Messer dürfte. Diese Mal ging es in ein anderes Krankenhaus, und der Aufenthalt wurde von vorne herein auf mindestens zwei Übernachtungen angesetzt. Die Wartezeit auf die OP habe ich als sehr kurzweilig in Erinnerung. Einige Zimmergenossen waren schon erfahren und haben anderen Zimmergenossen Mut gemacht. Die OP verlief glatt und dauerte wiederum nur ca. 20 Minuten. Als ich aus der Narkose erwachte, hatte ich noch den Beatmungstubus im Hals, aber ein Mitarbeiter des OP-Teams bemerkte dieses und befreite mich von dem Ding. Dieses aber nur am Rande. Die Betreuung nach der OP war um Längen besser als beim ersten Versuch. Verhaltensmaßregeln, wie mit dem Hintern umgegangen werden sollte, gab es umgehend und auch die Tamponagen wurden erst nach reichlichem Einweichen unter der Dusche entfernt. Auch hier war diese Prozedur nicht gerade angenehm, schmerzte aber weniger nachhaltig , als beim ersten Mal. Entlassen wurden wir Leidensgenossen allesamt erst nach dem ersten Stuhlgang und nach einer Kontrolle der Sauberkeit (selbst unter der Dusche gereinigt). Das sollte sicherstellen, dass wir in der Lage sind, die Wunde auch weiterhin sauber zu halten. Der Genesungsverlauf nach der Entlassung verlief weit weniger spektakulär, als beim ersten Versuch beschrieben. Den Kühlungsschlauch habe ich überhaupt nicht gebraucht, von Anfang an waren die Schmerzen nach dem Stuhlgang auszuhalten. Von Tag zu Tag ließen die Schmerzen nach. Das Duschen nach dem Stuhlgang war zwar etws lästig, hattte aber, da wir auf Arbeit keine Duschen haben, den Vorteil, dass ich krankgeschrieben war, ohne mich krank zu fühlen. Nach drei Wochen durfte ich wieder arbeiten, habe aber noch einige Monate lang, wenn immer möglich, nach dem Stuhlgang geduscht und wenn nicht möglich, feuchtes Klopapier verwendet. Seit nunmehr über fünf Jahren bin ich in dieser Angelegenheit beschwerdefrei und verwende ganz normales Klopapier. Damit ist mein Bericht beendet, für konkrete Fragen bin ich aber natürlich weiterhin offen.”Weniger