lillian1507:“Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet, da mein Mann ein Kavernom am Hirnstamm hatte, welche”Mehr“Hallo zusammen, ich habe mich hier angemeldet, da mein Mann ein Kavernom am Hirnstamm hatte, welches bereits zweimal eingeblutet hatte und uns die Ärzte zu einer OP geraten haben, obwohl die Stelle des Kavernoms laut Ärzten an einer "strategisch ungünstigen" Stelle war. Im Vorfeld habe ich alles darüber gelesen und bin dabei auch auf diese Seite gestossen. Da die Angst vor so einer OP riesengroß ist, saugt man alles an Informationen auf was man bekommen kann. Leider stehen hier nicht nur positive Berichte und ich war hin und hergerissen. Die Ungewissheit, ob irreperabele Schäden bleiben oder ob mein Mann die OP überhaupt überlebt hat mich verrückt gemacht. Da die Gefahr einer erneuten Einblutung mit Schäden aber sehr groß ist und mein Mann schon Ausfälle hatte, er konnte schlecht sprechen, hatte ständig Blitze vor den Augen, ihm war so Schwindelig, dass ihm dauernd übel war, haben wir uns für die OP entschieden. Er ist am 13.11.14 in der Uniklinik Bonn von Professor Vatter operiert worden und kommt heute bereits in die Reha.Die OP dauerte fast den ganzen Tag und war sehr erfolgreich. Mein Mann kam bereits am zweiten Tag von der Intensivstation und es ging ihm den Umständen entsprechend gut. Er hatte anfangs Probleme beim Schlucken, auf dem rechten Ohr hört er schlechter und seine Stimme ist sehr flach. Mittlerweile kann er aber fast normal essen und trinken und die Stimme wird auch etwas besser. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass er das in der Reha noch weiter ausbauen kann. All denen, die so eine OP noch vor sich haben, möchte ich mit meinem Bericht etwas Zufersicht geben, die Angst kann man nicht nehmen aber es gibt Fälle, bei denen alles gut verläuft! Wir sind Professor Vatter und seinem Team unendlich dankbar für die OP, die großartige Aufklärung und Begleitung vor und auch nach dem Eingriff. Wir hatten von Anfang an großes Vertrauen, da er sehr ehrlich mit uns gesprochen hat und nicht beschönigt hat. Wir sind glücklich, die OP gewagt zu haben, denn die Angst vor einer erneuten Einblutung überschattete alles. Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft!”Weniger