Elektromaus:“Hallo Franciska. Alles fing bei mir am, als ich im April 2011 an der LWS 4/5 meine 3. OP hatte. Mir ”Mehr“Hallo Franciska. Alles fing bei mir am, als ich im April 2011 an der LWS 4/5 meine 3. OP hatte. Mir wurde aus der rechten Beckenschaufel ein Bandscheibe rausgeschnitten, in einem Titankorb zwischen L4 und L5 gesetzt, dann alles versteift. Bei dieser OP wurde links die Cauda equina zu 80% durchtrennt. Nach der Narkose spürte ich meinen Unterleib nicht mehr. Nach Tagen mit Abführmittel, Rohr im After, Spülungen usw. konnten die Krankenschwestern meinen Darm leeren. Den Blaseninnhalt konnte ich nicht halten. Nach Entfernen der 5 Schläuche in meinem Rücken machte ich mich sofort auf, den Kreislauf und meine Darmtätigkeit anzukurbeln - mit Treppensteigen. Die Hoffnung, daß nun alles besser würde wurde zerstört. Eine Tortour fing an mit Tests bei Ärzten und Krankenhäusern. Zutage kam eine Nervschädigung von 80% der linken Seite, d.h. Po, Bein, Fuß, die Zehen sind vollkommen taub und lahm. Das Schlimmste kam auf dem Klo, da ich nicht drücken kann, mit einer Rektozele. Ich wurde sehr gut über die OP informiert, jedoch wegen der Nervenschädigung keine großen Hoffnungen gemacht. Bei mir wurde dann die STARR OP im Juni 2012 vorgenommen. Am Anfang 10-15 mal Stuhlgang. Eigentlich wäre alles gut, wenn nicht die gleichen Probleme wie bei Dir wären. Vier bis fünfmal Stuhlgang am Tag im Eilschritt, die Reste müssen immer mit dem Finger geholt werden. Da ich noch berufstätig bin (selbstständig) und viel unterwegs, geht mein erster Blick immer, wo ist die nächste Toilette. Ständiger Drang die Toilette aufsuchen zu müssen, das Wasser nicht mehr recht halten zu können - frustrierend. Als sportliche Frau hat sich meine Lebensqualität so verschlechtert, daß ich manchmal verzweifeln könnte. Wenn ich lese, daß andere auch Probleme haben, gibt das ein bisschen Trost. Wäre schön, wenn ich eine Antwort bekommen würde. ”Weniger