sellia:“Hallo liebe Betroffenen und Angehörige, so viele traurige Geschichten.... und nun noch unsere! Am 07”Mehr“Hallo liebe Betroffenen und Angehörige, so viele traurige Geschichten.... und nun noch unsere! Am 07.09.2012 ist mein Mann plötzlich mit einem sehr starken epileptischen Anfall ins Krankenhaus eingeliefert worden. Man rufte mich nur an um zu fragen ob er so etwas öfters hätte oder in der Familie. Nachdem ich beneinte konnte ich nur noch schnell fragen in welchen KH er denn sei, bevor das Gespräch beendet wurde. In diesem KH angekommen sagte man mir in der Notaufnahme, daß mein Mann auf der Intensivstation läge. Ich sollte davor warten..... Nach 3Stunden kam ein Ärztin und erklärte mir, daß Robby(mein Mann) ins künstliche Koma versetzt wurde und das man etwas sehr großes in seinem Kopf entdeckt hat aber man nicht wüßte was es sein könnte ( sie nannte mir Tumor oder Pilz). Man habe MRT Bilder zur Uniklinik geschickt und warte nun auf eine Antwort von einem Neurochirogen. Dann durfte ich endlich zu meinem Mann. Es war so schrecklich in dort so hilflos schlafend, mit sämtlichen kabeln und Tubus zu sehen. Wir waren doch erst 14 Monate verheiratet! Nach endlosen 4 Tagen wurde mein Mann dann verlegt um ihn zu operieren, denn in der Zwischenzeit sagte man mir, sie gehen von einem faustgroßen Gehirntumor aus. Am 13.09.2012 wurde er dann operiert. Nach der OP fiel mir sofort der Ausfall seiner linken Seite auf- von der Schulter an hing sein Arm einfach und das Bein wirkte auch nicht normal. Seither hat er die linksseitige Parese(?) und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Nach guten Abklingen der Wundheilung ging es dann im Oktober weiter mit stationärer Chemotherapie in Belgleitung von Bestrahlung. Ihm ging es recht gut, wußte mittlerweile was passiert war und um seinen Zustand, und auch an seiner Lähmung arbeitete er fleißig mit den netten Mädels der Physio ;-) Er freute sich an seinem 38. Geburtstag im Dezember wieder bei uns zu Haus zu sein und die Kinder(11 und 5)freuten sich mindestens genauso. Kurz vor Weihnachten dann die erste Periode Chemo. Sie hatte ihre übliche Wirkung. Anfang Januar MRT, Mitte Januar die zweite Chemo. Ende Januar Vorstellung bei unserer Onkologin mit Auswertung vom letzten MRT- der Tumor ist wieder da!Anfang Februar mußte er nochmal zum MRT. Und die Bilder zeigen einen minimalen Wachsum von Anfang Janur bis Anfang Februar! Jetzt muß ich dazu sagen, Robby wird seit Dezember wieder immer mehr aggresiver, wirft mir untreue vor, motzt nur noch mit mir und den Kinder und hat kaum noch Zeitgefühl. Zwischendurch gibt es noch ein paar nette Momente seinerseits, aber das ist so anstrengend. und so gemein.... Jetzt haben wir am 12.02.2013 den nächsten Termin bei der Onkologin! Keiner nennt uns irgendeine Prognose und oder wie es weitergeht! Ich würde gerne wissen was noch alles auf ihn zukommen kann und auch auf die Kinder und mich???? Er liegt nur noch im Wohnzimmer ohne Lebenslust und motzt. Die Kinder sagen ihm nur noch "Guten Morgen" und "Gute Nacht"- gehen ihm aus dem Weg aus Angst für eine Kleinigkeit wieder Ärger zu bekommen. Das ist so unerträglich für mich ALLE hier leiden zu sehen! Ich versuche so gut es geht alles unter einem Hut zu bekommen- klappt leider nicht immer! Meine Frage: Wie schlimm wird es im Endstadium? Ich würde ihn ungerne ins KH bringen, aber wie weit ist das für die Kinder tragbar?