dr.franz.hube...:“Grundsätzlich ist der M. Crohn eine systemische Autoimmun-Erkrankung, die sich in entsprechenden Ent”Mehr“Grundsätzlich ist der M. Crohn eine systemische Autoimmun-Erkrankung, die sich in entsprechenden Entzündungszuständen ausdrückt. Die Abszesse und Fisteln sind immer ein Ausdruck eines Entzündungszustandes, der natürlich einem akuten Schub auch hinterher hängen kann. Die traditionellen Therapien zielen alle auf eine Unterdrückung dieser Entzündungen ab, wie z.B. Cortison oder Azatiopren etc. Dies kann natürlich gerade bei Abszessen auch einmal nachteilig sein. Der monoklonale Antikörper versucht bereits sehr viel früher in die Entstehung der autoimmunen Prozessye einzugreifen. In der Anfangsphase unserer Behabdlung mit dem Antikörper vor etwa 8-10 Jahren waren gerade therapieresistente Fisteln die Hauptindikation für den Einsatz des AK. Wir wußten ja auch damals noch nicht genau, was der AK sonst noch alles machen würde. Die Chirurgie kommt immer dann ins Spiel, wenn unsere systemischen Behandlungsansätze nicht mehr greifen, z.B. bei chronischen Verengungen des Darms aber auch bei nicht beherrschbaren Entzündungen. Dann ist auch mal ein größerer "Schlag" nötig, um einen Bereich zu sanieren, natürlich immer in Begleitung mit einer systemischen Behandlung (bei uns Infleximab oder Humira) ”Weniger